29.Juli: Rifugio Carestiato (1834m)

  • 15,3 km ||  +735m / -1145m
  • 4h 35min
  • mittelschwer / mittelanstrengend

Tel. (Hütte): (+39) 0437 – 629 49

ePost (Hütte): www@rifugiocarestiato.it


Ab heute werden zumindest unsere Berghütten immer tiefer gelegen sein. So ist unsere heutige Zielhütte, das Rifugio Carestiato am Ende der Etappe ca. 400m tiefer gelegen als die Tissi-Hütte, von der wir starten.

Nichtsdestotrotz ging es dann heute ganz schön hinunter und auch wieder hinauf, wobei wir zeitweise bis in die Nadel- und Laubwälder hinab steigen mussten und die Civetta von uns südlich halb umrundet wurde.

Nach frühem Start gegen 07:30h wendeten wir uns zunächst südwärts an die Westseite der Moiazza-Gruppe, wobei heute gleich mehrere Scharten (Forcelle) zu queren waren.

Vor dem Aufstieg zur ersten Forcella des Tages, der Forc. Col dell‘ Orso lag auf unserem Weg noch der beeindruckende „Torre Venezia“ (2337m), der die südlichste Spitze der Civetta definiert und unter der gigantische Steine unseren Weg begleiteten.

Der weitere Wegverlauf führte uns dann über ein kleines und sehr hartes Firnfeld schnell zur Forc. del Camp ca. 2.7km vor unserem Ziel-Rifugio. Von dieser Forcella aus bekamen wir dieses auch bereits kurz zu Gesicht.

Ab der Forcella del Camp war es nun jedoch trotz unseres Tempos unvermeidbar, dass wir den restlichen Weg im „gnadenlosen Sonnenschein“ gehen mussten. Dabei galt es auf dieser letzten Wegstrecke nun in der Sonne durch große und aufgeheizte Schotterfelder sowie lange Latschenfelder zu latschen. Mit dem Ziel im Auge hatten wir aber auch diesen Weg schon bis ca. 12:10h geschafft, so dass wir uns erneut recht früh mit einem großen Radler, einer heißen Dusche sowie Cappuccino und Kuchen regenerieren bzw. belohnen konnten.

Veröffentlicht von Dirk A. M. Engelbart

Physiker, Meteorologe, Hydrologe (Marathonläufer, Bergsteiger, Jazzposaunist) * DAV-Sektion Koblenz (vormals: ÖAV-Sekt. Innsbruck)

3 Kommentare zu „29.Juli: Rifugio Carestiato (1834m)

  1. Danke Klaus,
    Respekt! Da spricht vermutlich der ortskundige Kletterer. Du hast natürlich Recht – die „Kleine Civetta“ ist unsichtbar etwas links (nordöstlich) dahinter. Und der Hauptgipfel (3220m) ist noch deutlich weiter nordöstlich (links), weit außerhalb des Bildes. Ich hab’s im Text der Bildunterschrift inzwischen richtig gestellt, um Verwirrung zu vermeiden.
    Gruß, Dirk.

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  2. Um 12 Uhr schon auf der Hütte. Mensch, da hättet ihr doch durchrennen können, dann könnten wir jetzt schön Wein trinken. Schade 😉

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