- 8,0 km || +270m / -980m
- 2h 40min
- leicht und sehr (zu) kurz!! (aber sehr schön)
Tel. (Hütte): (+39) 339 – 386 5241
ePost (Hütte): info@rifugiovieldalpan.com

Nach der anstrengenden, winterlichen Etappe auf den Piz Boè gestern hatten wir heute „nur“ eine vergleichsweise kurze und leichte Etappe zur Viel dal Pan-Hütte vor uns. Nichtsdestotrotz galt es zunächst sicher die 1000 Höhenmeter vom verschneiten Gipfel zur Pordoi-Scharte und weiter über Dolomitenschotter zum Pordoi-Pass abzusteigen.
Bei heute wieder herrlichem Wetter war unser Weg nach einem Super-Frühstück mit frischem Orangensaft und sogar mit warmen Eiern(!!) (ganz anders als gestern auf der Puezhütte) auf der Gipfelhütte als Start in den Tag die helle Freude und schnell geschafft. Die Belieferung der Hütte auf dem Piz Boé ist dabei hier ungleich aufwändiger, wie uns die Helikopterbelieferung eindrucksvoll zeigte, die mit mehreren Flügen durchgeführt wurde, just als wir unseren Abstieg starten wollten.
Der Samstag in Verbindung mit dem guten Wetter zeigte uns anschließend heute aber auch, welche außerordentliche Beliebtheit die Pordoi-Scharte und der Piz Boè für Bergsteiger und Wanderer wohl haben. So kamen uns heute allein im Schotterfeld zwischen der Pordoi-Scharte und dem Pordoi-Pass gefühlte 300 Leute aufwärts entgegen, die sich aus allen Altersstufen zusammensetzten.
Auch unser weiterer Weg ab dem Pordoi-Pass mit seinem hektischen Autoverkehr und noch mehr Touristen war schnell hinter uns, so dass wir unser Tagesziel, die herrlich gegenüber der Marmolada gelegene „Viel dal Pan-Hütte„, mit ihrem Ausblick auf den Fedaia-See, schon gegen 11:00h erreicht hatten.
Entgegen unserer Erwartung präsentierte sich die „Viel dal Pan – Hütte“ für uns aber mitnichten als eine klassische Berghütte mit reduzierten Annehmlichkeiten, sondern vielmehr als die luxuriöseste Berghütte, die wir bisher kannten. So konnten wir hier ein modernes Doppelzimmer mit Dusche/WC beziehen und endlich wieder einmal ausgiebig duschen. Das lässt uns heute Abend auf ein tolles italienisches Abendessen hoffen.
Blick heute früh aus dem Flurfenster der Capanna Fassa, vom Gipfel des Piz Boé, hinunter auf die 300 Höhenmeter tiefer liegende Boè-Hütte und den „Weg“ hinauf von dort. Die Baustelle an der Boè-Hütte, die uns im starken gestrigen Schneefall eine äußerst willkommene Rast bot, ist gut zu erkennen. Gipfelpanorama aus 3152m Höhe heute früh vom Piz Boè nach Süden. Der letzte Neuschnee der vergangenen Nacht ist noch nicht beseitigt, aber die Hüttenleute auf der Capanna Fassa erwarten heute am Samstag ca. 300 Leute hier oben. Ein letzter Blick von der Hüttenterrasse nach Westen zum Langkofel ….. und nach Süden zur Marmolada – heute bei toller Sicht und Sonnenschein Erste Hüttenbelieferung auf dem Piz Boé mit dem Helikopter gegen 08:00h morgens. Die Helikopter Flüge dauerten fast unseren gesamten Abstieg vom Gipfelmassiv aus an: Wasser, Wein und Bier, Eier und Essen rauf – Müll und Leergut wieder runter. Der Helikopter war dabei nie länger als 10s an der Hütte Der Gipfelblock des Piz Boè von der Pordoi-Scharte aus gesehen (1h Weg von hier bis oben): Links sind wir gestern im Schneefall hoch und rechts über die Schulter heute früh wieder herunter gestiegen Die einladende Pordoi-Hütte direkt auf der gleichnamigen Scharte Schöner kleiner Wasserfall östlich der Pordoi-Scharte. Wieder ganz kurz in der Zivilisation auf dem Pordoi-Pass angekommen. Hier verläuft die Grenze zwischen Venetien und dem Trentino ca.30min nach dem Pordoi-Pass: Unser erster Blick auf den Fedaia-See, den wir morgen umrunden werden. Ganz links oben unter dem Horizont kann man schon „unsere“ Hütte für heute, das toll gelegene Rifugio Viel dal Pan ausmachen Das Rifugio Viel dal Pan (2432m) von Westen Die Lage der „Viel dal Pan-Hütte“ ist sensationell vor der Marmolada und dem Fedaia-See. …. und dementsprechend (auch in Corona-Zeiten) sehr gut besucht! Sensationell für die Berghütte auch unser hotelartiges Doppelzimmer: Mit Doppelbett sowie Dusche/WC. So etwas haben wir auf einer Berghütte noch nie gehabt! ….unglaublich!