16.Juli: Tuxerjoch-Haus (2313m)

  • 12,82 km ||  +1215m / -930m
  • 4h 30min
  • mittel

Tel. (Hütte): (+43) 5287 – 87 216

ePost (Hütte): info@tuxerjochhaus.at


Die heutige Etappe starteten wir nach regulärem Frühstück um 07:45h. Der Regen der Nacht hatte pünktlich zum Frühstück aufgehört, allerdings steckten alle Bergen und Höhen zumeist in Wolken. Es ging zunächst in den Talschluss südlich der Lizumer Hütte und dort hinauf auf das Geierjoch, d.h. bis auf 2770m. Von der Hütte aus also zunächst ca. 760m Anstieg.

Je näher wir dem Sattel kamen und je höher wir stiegen, umso mehr steckten wir in den Wolken, die zunehmend auch Regen über uns ausschütteten. Der Regen hatte aber den Vorteil, dass die steilen Schneefelder auf dem Weg zum Geierjoch recht weich und gut zu spuren waren. So erreichten wir das Geierjoch zügig schon nach 1h 45min anstatt der veranschlagten 2,5h. Auf der anderen Seite des Joches ging es zunächst wieder ca. 150m bergab zum Junssee, im obersten Junstal. Dieser südseitige Abstieg vom Joch war schneefrei und daher schnell begangen.

Nach schönem Auf und Ab auf den einsamen, üppig-grünen Almwiesen des obersten Junstales ging es dann der Gschützspitzscharte zu, für die wir wieder ca. 150m steil aufsteigen mussten und kurz vor der Scharte nochmals ein sehr steiles Schneefeld zu queren hatten.

Oben von der Gschützspitzscharte zwischen Gschützspitze und Gamskarspitze, auf 2650m Höhe, steckten wir dann wieder in dichtem Nebel. Den Tiefblick über die äußerst steilen Grashänge hinunter ins hinterste Tuxer Tal und Weitental konnten wir so erst im weiteren Verlauf des Abstieges erkennen. Es galt hier zunächst bis in den Talboden des Weitentales auf ca. 2000m Höhe abzusteigen, bevor wir nach einer Brotzeit dort unten, dem Weitental aufwärts folgend, unseren Schlussanstieg über ca. 300 Höhenmeter zum Tuxerjochhaus starteten. Dieser Schlussanstieg war nach der Pause aber schnell geschafft, so dass wir unsere Tour schon um 12:15h am Tuxerjochhaus mit einem ersten Tour-Bier begießen konnten.

Veröffentlicht von Dirk A. M. Engelbart

Physiker, Meteorologe, Hydrologe (Marathonläufer, Bergsteiger, Jazzposaunist) * DAV-Sektion Koblenz (vormals: ÖAV-Sekt. Innsbruck)

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