- 11,1 km || +800m / -630m
- 4h
- schwer, lt. „Rother-Führer“ (über den Klettersteig zur Forcella Nives)
Tel. (Hütte): (+39) 0471 – 795 365
ePost (Hütte): info@rifugiopuez.it

Heute ging’s definitiv in die Dolomiten. Das heißt, dass wir auch unseren ersten Dolomiten-Klettersteig zu bewältigen hatten: Den Aufstieg zur Forcella Nives (2720m). Vorher ging es jedoch auf dem Weg zum Kreuzjoch zunächst gleich von der Schlüterhütte weg durch herrliche Edelweißwiesen, wo sich uns ein wunderbarer Blick hinunter auf St. Magdalena im Villnößtal (Heimat von Reinhold Messner – noch mit einer kleinen Wolke versehen) bot. Vom Kreuzjoch aus ging es danach zunächst flach und später sehr steil über den typischen, weißen Dolomitenschotter aufwärts in die Roa-Scharte, von wo aus schon der Blick auf unsere heutige Klettersteigwand vor der Forcella Nives sichtbar war.
Nach der Forcella Nives lief dann der weitere Weg zum Tagesziel, der Puezhütte am Ende des Langentales, wieder durch sanfte Wiesen- und Schafgründe, die auch bei Murmeltieren immer sehr beliebt scheinen.
In der Puezhütte (2475m) hatten wir (nur) ein Mehrbettzimmer, dafür aber zusammen mit einem jungen Lehrerpaar (Simona u. Volker) aus dem südlichen Rheinland-Pfalz, mit denen wir schon seit den Tuxer Alpen zusammen gewandert sind.
Die Puezhütte war um die Mittagszeit –wie bei italien. Hütten häufig– extrem stark von Tagesgästen frequentiert, so dass man sich fast vorkam, wie in der Großstadt. Da die Hütte aber wieder einmal kein Mobilfunk-Netz verfügbar hatte, musste unsere Blog-Aktualisierung hier zunächst wieder etwas warten.
Blick aus der Kreuzscharte hinunter ins Villnößtal, nach St. Magdalena (mit kl. Wolke) Die Alpenblume schlechthin….. Blick in die Roa-Scharte vom Kreuzjoch. Unser (sehr steiler) Wegverlauf hinauf in die Scharte ist hier mit gutem Auge bereits erkennbar. Auf dem weißen Dolomitenschotter beim Aufstieg zur Roa-Scharte Die Scharte ist fast erreicht Blick zurück zum Kreuzjoch (ganz rechts) Ein letzter Blick zurück auf den Peitlerkofel (rechts hinten), den wir gestern zu umrunden hatten, von Süden aus der Roa-Scharte Blick aus der Roa-Scharte nach Süden und zur Forcella Nives (etwas links der Bildmitte) Unser Weiterweg zur Kalksteinwand unter der Forcella Nives. Der Klettersteig führt etwas links der senkrechten Schneerinne hoch Blick zurück vom Fuß des Klettersteiges unter der Forcella Nives auf die Roa-Scharte …… gleich muß geklettert werden. Da geht’s hinauf! Im Klettersteig unter der Forcella Nives … natürlich mit spannenden Felsstellen und auch eine Leiter gab’s hier. …. und wie immer jede Menge Dolomitenschotter, auf dem es –wenn man nicht aufpasst- schnell, wie auf einem „Kugellager“ abwärts gehen kann. Aber….. auch leichtere Stellen (Gehgelände) gibt es hier! Zum Stürzen sind aber 10m Höhenunterschied definitiv auch „zu viel“ Auf der Forcella Nives: Ein herrlicher Rast- und Aussichtsplatz Aussicht von der Forcella Nives: Ab hier bietet sich der Aufstieg zum Piz Duleda (+50min) geradezu an Blick nach Süden….. Die pelzigen Freunde tauchen immer wieder recht nah und vor allem zahlreich auf An der Puezhütte (2475m): Blick ins Langental nach Wolkenstein Die Puezhütte am Ende des Vallelunga (Langental) Nach der Tour schmeckt das Bier immer am Besten Unser Mehrbettzimmer in der Puezhütte, …..mit 3-fach Etagenbetten, die aber Corona-bedingt nicht voll belegt waren