9.Juli: München – Obergries – Tutzinger Hütte (1327m)

  • 14,35 km || +876m / -236m
  • 3h 50min
  • mittelschwer
  • Startpunkt Bahnhof Obergries

ePost (Hütte): kontakt@tutzinger-huette.de


Das Warten und die Vorbereitung haben ein Ende. Endlich geht es los: Um 05:30h stehe ich mit Carsten am ICE-Bahnhof in Siegburg(Bonn), um zunächst nach München zu fahren. Nach kurzem Aufenthalt dort …..und natürlich dem obligatorischen Besuch des Marienplatzes soll es dann von dort mit dem BOB (Bayerische Oberlandbahn) über Bad Tölz nach Obergries/Arzbach gehen, wo wir unsere eigentliche Tour planen, zu starten, die uns dann heute Nachmittag zur Tutzinger Hütte (1322m) vor der Benediktenwand (1801m) führen wird. Hier oben waren wir beide schon 2008 (Carsten mit 8 Jahren).

Man erkennt, dass wir uns die 3 ersten Etappen bis nach Obergries (südlich Bad Tölz) erspart haben. Dies ist aber schlicht vor allem meiner eigenen Jahres-Urlaubsplanung geschuldet, die zumindest etwas Reserve lassen sollte. Gleichermaßen werden wir auch am Ende noch einmal die (feucht-heißen) 3 Flachetappen zwischen Revine bzw. Tarzo und Jesolo aus unserer Tour „streichen“ und haben dafür lieber 2 Ruhetage auf unseren Alpen-Etappen eingebaut.

Das Wetter in Oberbayern war zu unserem Einstieg sonnig und geradezu heiß, so dass wir froh waren, nach oben, d.h. in kühlere Gefilde steigen zu dürfen. Die Strecke und der Aufstieg zur Tutzinger Hütte verliefen dann auch recht flott und ohne wesentliche Schwierigkeiten. Schuhe, Socken, Rucksack und die Bekleidung waren ja erprobt und hatten ein recht akzeptables Gewicht(ca. 10kg ohne Wasser). Nur die Teilstrecke ab der Tiefentalalm, wo uns das Navi am Handgelenk nurmehr „lächerliche“ ca. 2km zum Ziel voraussagte, war dann aber doch einigermaßen „spürbar“, da es ab hier auf sehr schmalem Weg sehr steil und schweißtreibend nach oben geht. Letztlich „zog“ uns aber hier dann doch das Bier und die nahe Hütte, so dass wir „Die Tutzinger“ und deren schöne Sonnenterrasse schließlich gegen 16:00h erreichten, unser Zimmer beziehen, die Corona-Gepflogenheiten kennenlernen (die auch rückblickend einzige Hütte, an der Leih-Bettlaken erforderlich waren, und auf der es sogar bei Zugang/Ausgang eine Einbahnstraßenregelung gab) und vor allem den Flüssigkeitshaushalt mit herrlichem bayerischem Bier auffüllen konnten – Prost! So kann es weitergehen.

Veröffentlicht von Dirk A. M. Engelbart

Physiker, Meteorologe, Hydrologe (Marathonläufer, Bergsteiger, Jazzposaunist) * DAV-Sektion Koblenz (vormals: ÖAV-Sekt. Innsbruck)

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