- 14,5 km || +230m / -1270m
- 3h
- leicht
- Ziel = Via Ricci 8, Belluno
Tel. (Hütte): (+39) 0437 – 940 246
ePost (Hütte): info@albergocapello.com

Nach unserem gestrigen Höhepunkt mit dem Marmol-Klettersteig in der Schiara galt es heute nur noch „ganz bequem“ die ca. 1300m abwärts zu steigen, um schließlich die Zivilisation von Belluno zu erreichen. Da diese Etappe von rund 14km nicht viel Zeit benötigen würde, haben wir es so vergleichsweise gemütlich angehen lassen und uns nach einem für Alpenvereinshütten ziemlich späten Frühstück erst gegen 08:30h am Rifugio 7°Alpini auf den Weg gemacht.
Dieser Weg führte uns zunächst schnell und steil abwärts ins Tal des Ardo-Baches (Torrente Ardo), der wie im Tourenführer beschrieben tatsächlich herrliche Bade-Gumpen aufweist, die jedoch i.d.R. kaum sicher zu erreichen oder zumindest anschließend wieder zu verlassen sind. Bevor wir jedoch an der Casa Bortot, d.h. ca. 7km vor Belluno schließlich die Straße erreichten, gab es in der Hitze des heutigen Tages nochmals einen 150m-Anstieg zu bewältigen, der uns in unserer Vorfreude auf eine tolle Pizza am Abend in Belluno aber kaum bremsen konnte.
Die Casa Bortot ist hier insofern bemerkenswert, da sich hier neben einem schönen und aussichtsreichen Restaurant, das nach Gasturteilen generell ausgesprochen gut bewertet ist, auch das Denkmal der 3 Erbauer des Dolomiten-Höhenwegs Nr.1 (Mario Brovelli, Toni Hiebeler u. Piero Rossi) befindet.
Nach einem unnötigen und ungeplanten kleinen Umweg von ca. 750m, da ich den Hinweis meiner Navigations-Armbanduhr (GARMIN ForeRunner-945) auf eine Wegekreuzung zunächst schlicht ignoriert und danach zu spät bemerkt hatte, kamen wir dennoch sehr schnell zu unserem Hotel in der Altstadt von Belluno, in dem wir uns bei 35°C und etwas später laut städtischer Thermometer sogar 38°C (!!) vor allem sehr über die Installation einer Klimaanlage freuten.
Ein sehr gutes Restaurant/Pizzeria („La Buca“) für den Abend war dann auch schnell gefunden; die Nachmittagstemperaturen von ca. 37 Grad waren dagegen aber kaum auszuhalten, so dass wir uns am Nachmittag vor allem lange im Schatten bei Eis und Aperol aufhielten und dabei unser Wiedersehen mit Ines feierten.
Abstieg vom Rifugio 7°Alpini nach Belluno im Tal des Ardo-Baches: Hier im Schatten und am Morgen ist es noch sehr gut auszuhalten Der Weg vom Rifugio führt schnell in herrlichen Wald und ist sehr bequem zu gehen Das Tal des Ardo-Baches: Eng und immer wieder mit herrlichen „Badelöchern“ im Bach Rückblick aus dem Ardo-Tal zu Schiara-Südwind, durch die wir gestern zum Rifugio 7°Alpini abgestiegen waren. Die Straße nach Belluno ist erreicht Ein finaler Blick zur Forcella Marmol, von der aus wir gestern durch die Schiara-Südwand (gleich links der Scharte) auf dem spannenden Marmol-Klettersteig zum Rifugio abgestiegen sind und in die wir gestern aus dem Norden kommend gelangt sind Das Denkmal für die Erbauer des Dolomiten-Höhenwegs Nr.1, Mario Brovelli, Toni Hiebeler u. Piero Rossi, an der Casa Bortot Endlich in der Altstadt von Belluno Carsten vor unserem Hotel „Albergo Cappello“ in Belluno Wiedersehen in Belluno nach 3,5 Wochen Alpenüberquerung. Die Schiara-Dolomiten von Belluno aus am Nachmittag. Das nächste Gewitter droht sich schon an Und schließlich….. der Blick nach Süden aus der Altstadt von Belluno: Über den (finalen) Höhenzug, rechts vom Turm (der höchste Punkt ist der Col Visentin – 1781m), gilt es morgen früh nach Revine Lago zu wandern: Ein letztes Mal noch 1000 Höhenmeter aufwärts (auf ca. 26km Strecke insges.).