- 9,3 km || +1250m / -640m
- 3h 50min
- mittel (wetterbedingt ohne Spielmann-Gipfel)
- Startpunkt: Trauneralm
Tel. (Hütte): (+43) 680 – 558 0048
ePost (Hütte): office@glocknerhaus.net

6.Etappe nach Lienz: Den Start unserer heutigen Etappe hatten wir wieder durch die Wettervorhersage vorgeben lassen. Nachdem der gestrige Starkregen, dessen Beginn wir ab dem Mittag ja noch beim Aufstieg zur Trauneralm erlebt hatten in der Nacht zunächst nachgelassen und dann aufgehört hatte, sollte es heute morgen ein niederschlagsarmes Zeitfenster bis gegen 13:00h geben, bevor das oberitalien. Tiefdruckgebiet wieder massiven neuen Regen mit einem Höhepunkt am Samstag (unsere Etappe zur Elberfelder Hütte) androhte.
Wir starteten also wieder schon um 07:45h, um so trocken wie möglich über den Alpenhauptkamm an der „Unteren Pfandlscharte“ zu kommen, deren Erreichen jedoch zunächst einen steilen Anstieg von ca. 1150m Höhe erforderte.
Nach dem gestrigen Regen hatte sich heute morgen wie erwartet dichter Nebel gebildet, der im orographischen Stau vor dem Alpenhauptkamm leider zeitweise hässlichen und intensiven Nieselregen mit sich brachte. In der Hoffnung, dass der Nieselregen bis zur Pfandlscharte nachlässt oder aufhört, gingen wir den mit 3h veranschlagten Aufstieg bewusst zügig an und erreichten die Scharte schon nach 2h 20min, wobei wir die letzten 250 Höhenmeter vor der Scharte auf dem fast verschwundenen „Nördlichen Pfandlschartenkees“ (Gletscher) zurücklegten.
Entsprechend unserer Hoffnung hatte bis zur Scharte nicht nur der Nieselregen aufgehört, sondern just auf Passhöhe kam auf der Alpensüdseite sogar Himmelsblau für uns hervor, so dass sich kurzzeitig einige schöne Bilder machen ließen (s.u.).
Trotz des hier trockenen und vorübergehend sogar sonnigen Wetters entschieden wir heute doch auf den Gipfel des Spielmann (3027m – seilversichert: wegen Kletterei +2,5h Extra mit kurzer Pause) zu verzichten, da das trockene Zeitfenster (auch wegen der Gipfelsichtverhältnisse) hierfür nicht ausreichend sein würde. Eine Entscheidung, die sich hinterher als sehr richtig herausstellte, da es bereits kurz nach 13:00h wieder anfing, zu regnen.
Der Abstieg von der Pfandlscharte zum Glocknerhaus, linksseitig oberhalb vorbei am wunderbaren Pfandlschartensee, war danach nurmehr „Formsache“ und in einer guten Stunde erledigt, wobei wir bis zum Glocknerhaus leider auch wieder in den dichten Nebel eintauchen mussten.












