- 17,3 km || +1235m / -1190m
- 5h 35min
- schwer (konditionell)
- Startpunkt: Rif. San Sebastiano (1605m)
Tel. (Hütte): (+39) 0437 – 195 6135 // (+39) 335 – 6096 819 (m)
ePost (Hütte): piandefontana@livecom.it

Etappe-19 nach Belluno:
Die heutige Etappe wird die letzte echte Etappe sein, da uns die Wetterbedingungen für morgen leider den Aufstieg zum Gipfel der Schiara und den im Anschluss daran geplanten 1130m-Abstieg durch die Ferrata Piero Rossi verwehren werden.
Bereits gestern hatten wir daher den morgigen Tag umgeplant und unseren Aufenthalt auf dem Rifugio 7mo Alpini, auf der anderen Seite des Schiara-Massivs storniert, da es bereits heute in der Nacht Regen und danach spätestens ab Mittag gewittrigen Regen geben sollte, der an jedem Klettersteig tunlichst zu vermeiden ist. Wir werden uns morgen insofern der großen Mehrheit der Alta via 1—Begeher und auch der München—Venedig– Wanderer anschließen, die den technisch etwas anspruchsvollen Auf-/Abstieg durch die Schiara-Südwand i.d.R. nicht begehen und vom Rifugio Pian de Fontana über die Forcella La Vareta westwärts, über das Rifugio Bianchet zur Straße nach Belluno absteigen.
Zunächst galt es heute aber die nochmals lange und konditionell etwas fordernde Etappe zwischen dem Passo Duran und dem Rifugio Pian de Fontana zu bewältigen. Die Bedingungen dazu waren leider wie angekündigt nicht mehr so gut (sonnig) wie gestern aber gleichwohl immerhin trocken.
Die heutige Tour führte uns dann vom Passo Duran ungefähr südwärts entlang der südlichsten Dolomitenausläufer und zunächst unter den Steilabhängen der Cima di San Sebastiano und des Monte Tamer sowie unter der Westwand des Monte Castello bis unter die Cima Moschesin, die wir anschließend südlich, über die Forcella Moschesin umrundeten, bevor der Weg weiter zum Rifugio Sommariva al Pramperet führte.
Ab dem Abzweig zum Rifugio Pramperet wurde es dann nach exakt 3h nochmals anspruchsvoll auf dem Weg zum Rifugio Pian de Fontana: Ab hier halt es nämlich zunächst einen steilen 500m-Aufstieg zur Forcella de Zita Sud (2410m) zu meistern, bei dem wir vor 5 Jahren im gnadenlosen Sonnenschein und ohne Wind fast „geschmolzen“ wären.
Nach dem Erreichen der Forcella de Zita Sud galt es dann anschließend auf den letzten ca. 2,5km einen 800m-Steilabstieg zum Ziel-Rifugio zu bewältigen. Nach ca. 5h30min hatten wir die heutige Etappe aber wieder erfolgreich gemeistert und waren um 13:50h am Rifugio zur Regeneration angekommen.














