- 14,0 km || +1065m / -940m
- 4h 30min
- mittel
- Startpunkt: Rif. San Marco (1823m)
Tel. (Hütte): (+39) 0436 – 9684 // (+39) 320 010 – 3872 (m)
ePost (Hütte): rifugio.veneziapelmo@gmail.com

Etappe-16 nach Belluno:
Nachdem es seit gestern Nachmittag und vor allem in der Nacht nonstop sintflutartigen Regen und immer wieder darin eingelagert Gewitter gegeben hatte, mussten wir unsere heutige Etappe wegen Murenabgängen und dem erhöhten Wasserstand von Gebirgsbächen auf dringendes Anraten der Hüttenleute vom Rif. San Marco modifizieren: Demnach war der Abstieg auf direktem Weg nach San Vito di Cadore, wegen einer Erdlawine unterhalb des Rifugio Scotter Palatini zerstört und wir wechselten daher direkt ab San Marco auf den Steilabstieg nach Chiapuzza im Bòite-Tal, von wo aus wir dann auf einem schönen Radweg nach San Vito di Cadore gelangten.
Ab San Vito wurde uns weiterhin dringend geraten, den Rio d’Orsolina vom Monte Pelmo nicht auf dem unsererseits geplanten Wanderweg (Nr.470) zu überqueren, da dies eine brückenlose Querung über Steine im Gebirgsbach bedeutete, sondern stattdessen etwas nach Süden, in Richtung Villanova auszuweichen, wo eine Querung mit Brücke möglich war. Diesen Ratschlägen sind wir natürlich gern gefolgt; allerdings wurde unsere Etappe heute dadurch geringfügig länger.
Die Tour selbst war heute etwas „unspektakulärer“ als in den vergangenen Tagen, da wir hier in den südlichen Dolomiten zunehmend tief ab- und wieder aufsteigen müssen, um von einem Gebirgstock (Sorapis-Gruppe) zum nächsten (Monte Pelmo) zu gelangen. Für uns bedeutete dies morgens zunächst einen Abstieg ins Bòite-Tal von fast 1000 Höhenmetern, bevor wir –nach Durchquerung des kleinen Ortes San Vito di Cadore (ca. 12 km südöstlich Cortina d’Ampezzo)– anschließend wieder ca. 1100 Höhenmeter steil aufwärts (auf knapp 7km Strecke) zu unserem nächsten Rifugio gelangten.
Da sowohl unser Weg abwärts ins Bòite-Tal, als auch wieder aufwärts an den Monte Pelmo fast ständig durch Bergwald führte, waren unterwegs heute zwangsläufig kaum gute Aussichten möglich und wir beschleunigten unsere Etappe dementsprechend im Vergleich zur Planung. Das Wetter war dabei heute tagsüber durchgängig trocken und teilweise auch sonnig. Zum Abend hin und ganz aktuell jetzt seit ca.18:00h kam/kommt es dennoch wieder zu Gewittern, die uns in der Hütte aus deren Panoramafenstern aber „kalt lassen“!
Und morgen geht’s an die Civetta……








