28.Aug.: Corte’s Ranch – Rif. San Marco (1823m) / Sorapiss-Gruppe

  • 13,2 km || +1240m / -500m
  • 4h 20min
  • leicht
  • Startpunkt: CORTE’s Ranch (1120m)

Tel. (Hütte): (+39) 436 – 9444 // (+39) 339 380 – 3505 (m)

ePost (Hütte): info@rifugiosanmarco.com


Etappe-15: CORTE’s Ranch – Rif. San Marco: Durch das Val di San Vito und vorbei am Torre dei Sabbioni hinauf auf die Forcella Grande und wieder hinab zum herrlichen gelegenen Rifugio San Marco

Etappe-15 nach Belluno:

Für heute war nach allen relevanten Vorhersagemodellen seit Tagen zunächst leichter und am Nachmittag auch starker Regen vorhergesagt worden. Unsere Etappe zum Rifugio San Marco, durch das Dan-Vito-Tal passte hierzu eigentlich Recht gut, da diese Strecke problemlos auch bei Regen zu bewältigen war.

Die Vorhersage des EZMW sagte bereits ab ca. 06:00h durchgängig leichten Dauetregen an. Nach dem DWD-Modell „ICON-D2“ hingegen sollte es am Vormittag nur zwischen 09:00 und 11:00h leicht regnen und erst nach ca. 13:30h stärkeren Dauerregen geben.

Hier in den Dolomiten passte heute das ICON-Modell des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nahezu perfekt, so dass wir einen großen Teil unseres Weges sogar vollkommen trocken gehen konnten und auch weitestgehend trocken (abgesehen von unserem eigenen Schwitzen), bereits um 13:00h die Hütte erreichten.

Meinem „Tempomacher“ Carsten war es so zu verdanken, dass wir dem starken Regen am Nachmittag, der dann tatsächlich auch ab 13:30h eintraf, entkommen konnten und wir uns zu dieser Zeit bereits beim „After-Tour-Bier“ auf der Hütte erholen konnten.

Besonders erwähnenswert waren heute unterwegs auch die unzähligen (schwarzen) Bergsalamander, denen man häufig viel Aufmerksamkeit schenken musste, um ihnen auf den schmalen Bergwegen in ihrem „Revier“ ausweichen zu können.


Start heute früh im Ansiei-Tal an unserer erholsamen „Agritourismo„-Unterkunft, Corte’s Ranch.
Unser Tourverlauf heute lässt sich am besten an einem Bild erkennen, dass wir gestern bei unserer Pause am Rif. Città di Carpi, in Richtung Süden gemacht hatten: Demnach mussten wir heute ganz unten aus dem Tal, links der Bildmitte ca.1200m aufwärts in Richtung des kleinen Turmes, links der Bildmitte oben, zur Forcella Grande aufsteigen, bevor es auf der anderen Seite wieder ca. 450 Höhenmeter steil bergab zu unserem nächsten Rifugio ging
Auf dem Weg zur Forcella Grande durch das einsame aber sehr steile Val di San Vito
Beim leichten Regen im Aufstieg mussten wir heute immer wieder unzähligen Bergsalamandern ausweichen, die sich hier gerade innig zu lieben scheinen
Carsten muss hier einem größeren Stein ausweichen. Im Hintergrund ist in Bildmitte der im 2.Bild oben angesprochene Felsturm (Torre dei Sabbioni), kurz vor der Forc.Grande schon erkennbar
Nach ca. 900m Anstieg ist das Wesentliche schon geschafft: Hier zweigt der Weg zur Vandelli-Hütte (Ferrata Vandelli & Sentiero Carlo Minazio) ab, über den ich mit Ines bereits 2005 und mit Carsten + Ines auch in 2016 schon hierher gekommen sind
Rückblick ins oberste Val di San Vito mit den Sorapis-Dolomiten links und der wilden und äußerst einsamen Marmarole-Gruppe rechts
Carsten neben dem berühmten Torre dei Sabbioni (Erstersteigung 1877), an der Forc. Grande
Die Forcella Grande (2260m) ist nach 3h 40min ab „unserer“ Ranch erreicht.
Rückblick an der Forc. Grande in die Sorapis-Gruppe der Dolomiten mit Croda Marcora 3154m) und Punta del Sorapis (3205m)
Blick von der Forcella Grande südwärts über das Cadore-Tal. Die berühmten Gipfel von Antelao (3254m – oben links) und Pelmo (3172m – hinten rechts) und auch das Cadore-Tal, ca. 1400m tiefer sind leider vom schlechter werdenden Wetter (Wolken) verdeckt
Das herrlich gelegene Rifugio San Marco (1825m) ist fast erreicht:,Von hier sind es nur mehr 150 Höhenmeter abwärts. – Im Hintergrund, links oben, zeigt sich hier (ohne Wolken) eigentlich der beeindruckende Gipfel des Antelao (3254m)
Unser Tagesziel heute: Rif. San Marco, dass hier schon seit 1895 steht und noch viel Originales zeigt…..
Zum Rifugio gehört auch dieser herrliche kleine Pavillon, ca. 800m fast senkrecht über dem Cadore-Tal: Hier kann man abends am überdachten Tisch wunderbar seinen Rotwein schlürfen…..